Eine Sonderschau der Internationalen Handwerksmesse MünchenSCHMUCK 2019
Seit 60 Jahren findet die Sonderschau SCHMUCK auf der Internationalen Handwerksmesse in München statt. Sie ist die weltweit bedeutendste Ausstellung zeitgenössischen Schmucks und gilt als die wichtigste Ausstellung ihres Fachs.
Junge Goldschmiede und bekannte Schmuckgestalter setzen mit ihren dort gezeigten Exponaten Maßstäbe - und machen die Ausstellung in München seit Jahren zum Ausgangspunkt neuer stilprägender Strömungen. Ihren Höhepunkt erlebt die Sonderschau Schmuck mit der Verleihung des Herbert Hofmann Preises.
Insgesamt 762 Bewerbungen aus 58 Ländern
Die Auswahl der 65 Teilnehmer aus 22 verschiedenen Ländern für die diesjährige Sonderschau hat Dr. Sabine Runde, vom Museum Angewandte Kunst, Frankfurt am Main, getroffen. Ihr Statement wird im Katalog Schmuck 2019 veröffentlicht. Als Klassiker der Moderne steht in diesem Jahr Daniel Kruger im Fokus. Den Katalog zur Sonderschau können Sie bei der Handwerkskammer bestellen. Die Kontaktdaten finden Sie rechts.
Was ist SCHMUCK?
Allgemeine Informationen zur Sonderschau
Ausstellungsdauer
13. bis 17. März 2019
Ausstellungsort
Internationale Handwerksmesse München
Halle B1 "Handwerk & Design"
SCHMUCK-Aussteller 2019
Termine und Rahmenprogramm
Rund um die Ausstellung ereignen sich in München eine ganze Reihe an kleineren und größeren Veranstaltungen - einen genauen Überblick über diese erhalten Sie in unserem SCHMUCK-Rahmenprogramm, am rechten Rand dieser Seite. Ebenso möchten wir Sie auf weitere Termine im Rahmen der Sonderschau SCHMUCK hinweisen:
Verleihung des Herbert-Hofmann-Preises
Am Samstag, 16. März 2019 um 17 Uhr auf der Internationalen Handwerksmesse München
SCHMUCK Rahmenprogramm
Gewinner des Herbert Hofmann Preises 2019
Junwon Jung, Korea
Auf den ersten Blick sind die hochpräzisen Objekte von Junwon Jung widerständig. Sie laden nicht durch organische Haptik zum Anfassen ein. Hebt man sie hoch, nimmt man sie in die Hand, geraten sie in Bewegung. Sie öffnen sich, lösen sich mitunter auch in Einzelteile auf und geben so die versteckte Tragweise des Schmucks preis. Spielerisch und experimentell lassen sich diese Schmuckstücke auf unterschiedliche Weise tragen. Legt man sie dann wieder auf den Tisch, so kehren sie zurück in eine Einheit von Verpackung, Dose und den in ihnen verborgenen Schmuck.
Misato Seki, Japan
Die drei schlichten langen Stabbroschen von Misato Seki waren für alle Juroren ein absolutes Novum. Sie lösen ein kontemplatives, konzentriertes Schauen aus. Aus dem fein strukturierten Glanz und dem subtilen Farbverlauf der Oberfläche entsteht Tiefe und der Eindruck von lang gestreckten spaltförmigen Fenstern, die den Blick in eine andere Dimension eröffnen. So entsteht eine überraschende Verbindung zwischen einer minimalistischen geometrischen Form und der Person, die das Schmuckstück trägt.
Yutaka Minegishi, Japan
Yutaka Minegishis Ringe sind aus einem einzelnen massiven Materialblock herausgearbeitet. Sie sind gleichzeitig geometrisch und organisch. Aus der Kreisform des Ringes entwickelt er einen monolithisch anmutenden Kopf. Die Dynamik der Form entsteht durch die graduierliche Drehung und Windung des Materials. Dadurch verlieren die Ringe die Kälte der Geometrie und sie kommen dem menschlichen Körper entgegen. Gold und Bernstein leben von der Farbe und ihrem spezifischen Glanz. Der Undurchsichtigkeit des Goldes steht die Transparenz des Bernsteins gegenüber, sodass wir bei diesen Arbeiten das erste Mal durch die Ringe von Yutaka Minegishi hindurch sehen können.
Gewinner des Bayerischen Staatspreises 2019
Melanie Isverding, DE
Drei Broschen aus Seide, Silber und Glas
Melanie Isverding ist eine Goldschmiedin, die nach ihrer handwerklichen Ausbildung ein akademisches Studium absolviert hat. Seit 2014 ist sie Assistentin in der Goldschmiedeklasse der Burg Giebichenstein, Kunsthochschule Halle. Beständig und voller Weiterentwicklung ging sie dabei ihren Weg als Goldschmiedin. Ihre Schmuckstücke sind handwerkliche und künstlerische Meisterwerke. Den Bayerischen Staatspreis erhält sie für eine Gruppe von drei Broschen die aus Glas, Silber und Seide gestaltet sind. In einer geometrischen Rahmenkonstruktion aus farbigem, opakem Glas ist eine feine textile Struktur aus selbstgewebter, silberner Seide integriert.
Organisation und Förderung
Veranstalter: GHM Gesellschaft für Handwerksmessen mbH
Trägerschaft: Benno und Therese Danner´sche Kunstgewerbestiftung München
Leitung: Wolfgang Lösche, Handwerkskammer für München und Oberbayern
Organisation: Eva Sarnowski, Handwerkskammer für München und Oberbayern
Arrangement: Alexandra Bahlmann
Die Sonderschau wurde mit Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie gefördert.
Ansprechpartner
Messen und Ausstellungen, Bretonische Partnerschaft
Telefon 089 5119-248
English Version
Like every year in March the Handwerkskammer für München und Oberbayern presents the special exhibition SCHMUCK at the International Trade Fair in Munich (IHM). It is the most popular exhibition about contemporary jewellery and is well known all over the world. Since 1959 SCHMUCK is considered to be the most important exhibition concerning jewellery.
This year 762 applications reached us from 58 countries
This year the juror for Schmuck was Dr. Sabine Runde, Museum Angewandte Kunst, Frankfurt am Main. She selected 65 artists from 22 countries. Sabine Rundes statement will be published in the catalogue Schmuck 2019. You can order the catalogue at the Handwerkskammer für München und Oberbayern, the counterpart and address is listet below on the right side of this site.
Appointments and Event-Programme
During the duration of the special exhibition SCHMUCK, a lot of events about jewellery will take place in Munich. On the right side of this page you can take a look at our yearly Event-Programme, which gives you a overview about the most events and dates. We would also like to inform you about the following appointments:
Awarding of the Herbert-Hofmann-Prize
On Saturday, 16th March 2019 at 5 pm at the International Crafts Fair Munich
Duration
13th - 17th March 2019
Place of Event
International Trade Fair Munich
Hall B1 "Handwerk & Design"
SCHMUCK-Exhibitors 2019
Event-Programme 2019
Winner of the Herbert Hofmann Prize 2019
Junwon Jung, Korea
At first glance, the high-precision objects of Junwon Jung seem resistant. They do not own an organic haptical surface which invites to touch. If you lift one of the works and pick it up, it starts to move. They open up, occasionally dissolve into individual parts, revealing the hidden mechanism of wearing the jewellery. Playful and experimental, these pieces of jewellery can be worn in different ways. When they are put back on the table, they return to a unity of packaging, container and the hidden jewellery inside.
Misato Seki, Japan
The three simple long rod-like brooches by Misato Seki were an absolute novelty for all of the jurors. They invite to a contemplative, concentrated looking. The finely textured sheen and subtle colour gradation of the surface create depth and at the same time the impression of elongated slit-shaped windows that open up the view into another dimension. This creates a surprising connection between a minimalistic geometric shape and the person wearing the jewellery.
Yutaka Minegishi, Japan
Yutaka Minegishi's rings are made out of a single solid block of material. They are both geometric and organic. From the circular shape of the ring, he develops a monolithic-looking head. The dynamic of the form is created by the gradual rotation and winding of the material. As a result, the rings lose the coldness of the geometry and meet the human body. Gold and amber live on colour and their specific sheen. The opacity of the gold confronts the transparency of the amber. For the first time we can see in these works through the rings of Yutaka Minegishi.
Winner of the Bavarian State Prize 2019
Melanie Isverding, DE
Three Brooches made of Silk, Silver and Glass
Melanie Isverding is a goldsmith who completed her studies after finishing her apprenticeship. Since 2014 she is an assistant in the goldsmith class of Burg Giebichenstein, Kunsthochschule Halle. She went her way as a goldsmith constantly and full of advancement. Her works are handcrafted artistic masterpieces. She receives the Bavarian State Prize for a group of three brooches made of silk, silver and glass. In a geometric frame construction made of colored, opaque glass, a fine textile structure of self woven, silver silk is integrated.
Organisation and Funding
Promoter: GHM Gesellschaft für Handwerksmessen mbH
Exhibition Patron: Benno und Therese Danner´sche Kunstgewerbestiftung München
Conception and direction: Wolfgang Lösche, Handwerkskammer für München und Oberbayern
Organisation: Eva Sarnowski, Handwerkskammer für München und Oberbayern
Arrangements: Alexandra Bahlmann
We are grafetul to the Bavarian State Ministry of Commerce and Media, Energy and Technology for the support they have lent this special show, to the Danner Foundation for their sponsorship, and to the Association of Trades Fairs as organizer of the Crafts and Trades Fair Munich.
Counterpart
Messen und Ausstellungen, Bretonische Partnerschaft
Telefon 089 5119-248
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