Pressemitteilung des Bayerischen HandwerkstagesSpitzengespräch
Traublinger und Bedford-Strohm vereinbaren weitere Zusammenarbeit
30. September 2014
Der Bayerische Handwerkstag (BHT) und die Evangelische Landeskirche in Bayern haben sich in München zu einem Spitzengespräch getroffen. Gegenstand des Gesprächs, an dem neben Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm und BHT-Präsident Heinrich Traublinger, MdL a. D., auch BHT-Hauptgeschäftsführer Dr. Lothar Semper und der Münchner Handwerkskammer-Geschäftsführer Dieter Vierlbeck für die Bundesarbeitsgemeinschaft Handwerk und Kirche teilnahmen, waren Hilfen für unbegleitete Flüchtlinge sowie deren Integration, Maßnahmen zur Berufsorientierung und berufliche Perspektiven im Handwerk, der Meistervorbehalt und das gemeinsame Ziel des Erhalts des arbeitsfreien Sonntags.
"Die Gleichwertigkeit von akademischer und beruflicher Bildung muss noch mehr gefördert werden. Die Kirche kann hierzu einen wichtigen Beitrag leisten. Um Berufsnachwuchs zu gewinnen, kommt der Berufsorientierung in allen Schularten elementare Bedeutung zu", stellte Semper fest. "Bei der Integration von unbegleiteten Flüchtlingen sind Handwerk und Kirche gleichermaßen gefragt. Indem wir den Jugendlichen Ausbildungsplätze anbieten und sie sozialpädagogisch betreuen, eröffnen wir ihnen die Chance, an der Gesellschaft teilzuhaben und eine neue Heimat zu finden", betonte der BHT-Präsident. "Kirche und Handwerk stehen für die Bewahrung von Werten in Gesellschaft und Wirtschaft. Daher werden wir die Zusammenarbeit vertiefen und zu weiteren Gesprächen zusammenkommen", erklärte Bedford-Strohm.